Nach zwei Tagen Zwischenstop in Doha, freute ich mich schon gewaltig auf die Landung in Colombo und auf Sri Lanka. Dieses Mal war die Wahl des Reiselandes durch eine Dokumentation im Fernsehn entschieden worden. Zur Auswahl standen: Vietnam, Kuba und Sri Lanka. Irgendwie haben mich die Bilder überzeugt und mich schnell entscheiden lassen: Sri Lanka!
Ich war einfach von den Landschaften und dem kulturellen Erbe überzeugt worden und wollte mir das Land selbst ansehen. Die Entscheiung war aber knapp, da Kuba gerade verkündete, das sie neue Autos in Land lassen wollen und ich mir sorgen machte, dass der Charme des Landes verloren gehen könnte.
So nun war es aber Sri Lanka. Uninformiert, aber vorbereitet wie immer, kam ich also in Colombo an um gleich festzustellen, das man auch hier einige Rucksackreisende treffen wird. So habe ich mich auch gleich mit zwei zusammengetan und das Taxi in die Stadt geteilt. Was ich aber auf dem Flug schon merkte: hier sind auch komische Touristen unterwegs. Meine Sitznachbarin im FLugzeug schaute mich nur verdutzt an, als ich sie fragte, was sie sich so alles ansehen möchte. Wie sich herausstellte, war sie auf einer organisierten Ayurveda-Tour und konnte nicht wirklich was mit Backpackern und Kultur anfangen.
Dafür bereitete ich mich sogleich auf 17 Tage Abenteuer Sri Lanka vor und forschte mit meiner anderen Sitznachbarin in ihrem Reiseführer nach einer vernüftigen Runde. Aufgeteilt in gefühlte drei Abschnitte: Kultur, Natur und Strand oder auch Norden, Hochland und Küste, konnte somit die Tour beginnen.
Jetzt mussten nur noch die Tage gefüllt werden. Auf dem Programm landeten unter anderem Highlights wie: Anuradhapura, Ella, Kandy, Wale beboachten und Tauchen.
Kandy hatte es mir des Namens wegen angetan. Wer kann schon behaupten, in der süßesten Stadt der Welt gewesen zu sein. Anuradhapura durfte, wie seine „Tochterstädte“, Sigiriya und Polonnaruwa nicht fehlen und bildeten das kulturelle Ende im Kulturdreieck Sri Lanka’s.
Natur, wunderschöne Landschaften, wilde Tiere und Wale sollten eine willkommene Abwechslung zu den Tempelanlagen aufbieten. Die letzten Tage und der ruhigste Teil war an der Südwest-Küste mit den Stränden in Mirissa, der Festung Galle und Tauchen vor der Küste geplant. Damit sollte sich dann auch der Erholungseffekt einer jeden Reise einstellen und vergessen lassen, das man schon fast wieder zu Hause ist!
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